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Ukraine: Umfrage: Zahl der Orthodoxen gesunken, Zustimmung zu umstrittenem Religionsgesetz

13. Februar 2025

Die neuste soziologische Umfrage Razumkov Centre zur religiösen und kirchlichen Situation in der Ukraine hat einen deutlichen Rückgang bei der Zahl der Orthodoxen ergeben. So haben sich 2024 nur noch 55,4 Prozent der Befragten als orthodoxe Christinnen und Christen bezeichnet, während es 2023 noch 60,8 Prozent waren. Damit geht ein Rückgang der Zahl der Gläubigen der Orthodoxen Kirche der Ukraine (OKU) einher. Nachdem sie in den letzten Jahren gewachsen war und 2023 einen Höchststand von 42,2 Prozent erreicht hatte, identifizierten sich 2024 noch 35,2 Prozent der Befragten als Anhänger der OKU. Der Anteil der Gläubigen der Ukrainischen Orthodoxen Kirche (UOK) ging hingegen nur minimal zurück, von 5,6 auf 5,5 Prozent der Befragten. Allerdings ist die Umfrage bei diesem Punkt insofern problematisch, als sie nach der Ukrainischen Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats fragt, wie sich die UOK seit Mai 2022 selbst nicht mehr bezeichnet, und zudem dürften sich zu Moskau die wenigsten Ukrainer bekennen.

In der Umfrage wurde auch nach der Haltung zum umstrittenen Gesetz Nr. 3894-IX gefragt, das im Sommer 2024 verabschiedet worden war und die Tätigkeit „ausländischer religiöser Organisationen, die sich in einem Staat befinden, der anerkanntermaßen eine bewaffnete Aggression gegen die Ukraine begangen hat“, verbietet. 79,1 Prozent sind damit einverstanden, dass eine religiöse Organisation in der Ukraine, kein Kirchenzentrum in einem Land haben darf, das eine bewaffnete Aggression gegen die Ukraine verübt, nur 7,1 Prozent lehnen das ab. 75,2 Prozent unterstützen die Aussage, dass eine Religionsgemeinschaft in der Ukraine nicht Teil einer Religionsgemeinschaft sein darf, die in der Ukraine verboten ist, 6,6 Prozent teilen diese Meinung nicht. Über 74 Prozent sind damit einverstanden, die Tätigkeit der Russischen Orthodoxen Kirche (ROK) in der Ukraine zu verbieten, während 10,2 Prozent dagegen sind. Aufgeschlüsselt nach Konfessionszugehörigkeit ist die Zustimmung zu diesen Aussagen bei Anhängern der OKU und insbesondere der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche (UGKK) besonders hoch. Unterdurchschnittlich ist sie bei denen, die sich als „einfach orthodox“ und „einfach Christen“ bezeichnen. Bei den Gläubigen der UOK, auf die das Gesetz zielt, halten sich Zustimmung und Ablehnung bei der Frage nach der Zulässigkeit eines Kirchenzentrums in einem Aggressor-Staat die Waage, es sind je rund 35 Prozent. 40,2 Prozent sind einverstanden, dass eine ukrainische Religionsgemeinschaft nicht Teil einer in der Ukraine verbotenen Religionsgemeinschaft sein darf, 25,9 Prozent sind damit nicht einverstanden.

Das Gesetz Nr. 3894-IX trat einen Monat nach seiner Verabschiedung in Kraft, konkrete Auswirkungen hatte es aber noch kaum, da die Religionsgemeinschaften neun Monate Zeit haben, sich daran anzupassen. Ende Januar beschloss das Ministerkabinett, ein Verfahren für die Genehmigung von Kontakten zu in der Ukraine verbotenen, ausländischen Religionsgemeinschaften anzunehmen. Eine solche Genehmigung wird künftig der Staatsdienst für Ethnopolitik und Gewissensfreiheit erteilen. Das Verfahren sieht vor, dass ein Antrag, ein Formular und eine Reihe Dokumente eingereicht werden müssen, und dass der Staatsdienst bei dessen Überprüfung die Hilfe von Geheimdiensten, der Grenzwache, Polizei, Justiz- und Innenministerium sowie lokalen Behörden in Anspruch nehmen darf.

In einem Interview erklärte der ukrainische Präsident Volodymyr Zelenskyj, dass die Ukraine dem Moskauer Patriarchat nicht länger erlauben werde, als Instrument des russischen Einflusses zu dienen. Eine Kirche, die die Ideologie der „Russischen Welt“ unterstütze, habe keinen Platz in einem unabhängigen Staat. Die Regierung hat laut Zelenskyj bereits Maßnahmen ergriffen, um die Aktivitäten der UOK einzuschränken, darunter der Entzug des Kyjiwer Höhlenklosters, Sanktionen gegen Geistliche, die mit der Besatzungsmacht kollaborieren, und die Verabschiedung von Gesetzen zum Verbot von russischen Religionsgemeinschaften. Alle diese Schritte seien im Einklang mit der ukrainischen Gesetzgebung und der Achtung der Religionsfreiheit, betonte Zelenskyj. (NÖK)

„Wenn die Zeit reif ist“ – Die Rolle und Verantwortung europäischer und internationaler kirchlicher Organisationen in Bezug auf die Ukraine

Der Nationale Rat der Kirchen in Dänemark ist besorgt über die Haltung und das Vorgehen des ÖRK zum umstrittenen neuen Religionsgesetz in der Ukraine. Emil Hilton Saggau, sein Generalsekretär, schildert die Überlegungen und Position des Rats.


Slowakei: Papst würdigt neuen slowakischen Seligen Janko Havlík

Papst Franziskus hat den Ende Oktober seliggesprochenen slowakischen Märtyrer Ján „Janko“ Havlík (1928–1965) gewürdigt. „Möge seine Beharrlichkeit, den Glauben an Christus zu bezeugen, eine Ermutigung für diejenigen sein, die auch heute noch unter solchen Prüfungen leiden“, sagte das Kirchenoberhaupt beim sonntäglichen Angelusgebet auf dem Petersplatz. Der Novize und Missionar aus dem Lazaristenorden, der während des KP-Regimes in der damaligen Tschechoslowakei jahrelang in Haft und einem Arbeitslager war, war am 31. August bei einem großen Gottesdienst mit mehr als 10‘000 Gläubigen im slowakischen Wallfahrtsort Šaštín selig gesprochen worden.

Kardinal Marcello Semeraro, Präfekt des Dikasteriums für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse, vertrat den Papst bei der Feier in Šaštín, an der unter anderem der Erzbischof Stanislav Zvolenský von Bratislava und mehr als 30 weitere Bischöfe sowie hunderte Geistliche teilnahmen. Semeraro nannte Havlík dabei einen „Mann der Hoffnung“ von dessen Berufung ein Zeichen für alle Leidenden und Verlassenen ausgehe. „Die Liebe Christi ist die Stärke, die uns die Schwäche überwinden lässt, die Energie, die uns die Angst überwinden lässt, das Licht, das uns die Dunkelheit überwinden lässt“, sagte Semeraro in seiner Predigt.

Janko Havlík war als 15-Jähriger in die Missionskongregation des heiligen Vinzenz von Paul, die Lazaristen, eingetreten. Nach der Matura 1949 und schon nach der Machtergreifung der Kommunisten begann er sein Theologiestudium im Untergrund. Ein Jahr darauf flogen die geheimen Vorlesungen auf, die Havlík gemeinsam mit anderen jungen Männern in Nitra besuchte. Der junge Lazarist wurde wegen Hochverrats zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt und musste Zwangsarbeit in einer Mine leisten. 1959 wurde der Ordensmann abermals verurteilt, weil er im Gefängnis und in Arbeitslagern Gottesdienste und Vorträge gehalten hatte, in denen er sich kritisch über das Regime geäußert hatte.

Aus Haft, Folter und Zwangsarbeit kam Havlík erst 1962 frei; dem damals erst 34-Jährigen wurde eine Invalidenpension gewährt. Seine letzten drei Lebensjahre verbrachte er bei seiner Familie und im Spital. Am 27. Dezember 1965 wurde er leblos auf einer Straße in Skalica aufgefunden. Aus dem Gefängnis hatte er einst seiner Mutter geschrieben: „Wir wollten Opfer am Altar bringen, jetzt werden wir anstelle der Hostien unser Leiden und unsere Leben erheben.“ (Quelle: Katholische Presseagentur Kathpress, www.kathpress.at)


Das rechtliche Verbot der UOK als Chance für die Versöhnung der orthodoxen Kirchen in der Ukraine

In der Verabschiedung des Gesetzes zum Verbot der Ukrainischen Orthodoxen Kirche sieht Sergii Bortnyk auch eine Chance und einen Anlass für diese, wichtige Schritte für einen neuen kirchlichen Status zu unternehmen.


Ein Gesetz mit vielen rechtlichen Kritikpunkten

Die Verabschiedung des Gesetzes zum Verbot der Ukrainischen Orthodoxen Kirche hat hohe Wellen geschlagen. Dmytro Vovk ordnet es aus juristischer Sicht ein.


Liquidierung einer Kirche? Einseitige Wahrnehmungen des neuen Gesetzes

International wird das neue Gesetz zum Verbot der Ukrainischen Orthodoxen Kirche stark kritisiert. Reinhard Flogaus sieht aber auch im Verhalten der UOK Anlass zu Kritik.


ZOiS Spotlight on Ukraine 8: Gibt es eine russische Kirche in der Ukraine?

Zwei Jahre nachdem sich die Ukrainische Orthodoxe Kirche als vom Moskauer Patriarchat unabhängig erklärt hat, fragt Andriy Fert bei Priestern und Gemeindemitgliedern nach, wie sie die Haltung ihrer Kirche zu Russland einschätzen.


Orthodoxer Metropolit muss Estland wegen unklarer Aussagen zum russischen Angriffskrieg verlassen

Die Aufenthaltsbewilligung von Metropolit Evgenij (Reschetnikov), dem Oberhaupt der Estnischen Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats, wurde wegen seiner Aussagen zum russischen Krieg gegen die Ukraine nicht verlängert. Priit Rohtmets schildert die Hintergründe und Reaktionen.


Letter to Russia: The Importance of Finding Those Who Are United in Spirit

In der Russischen Orthodoxen Kirche gibt es neben der offiziellen Linie viele Kriegsgegner, die nicht wissen, wie sie sich verhalten sollen. Priester Andrei Kordochkin versucht, die Betroffenen zu trösten und zu beraten.


Krieg, Frieden und Militärseelsorge: Lehren aus der Ukraine

Ende 2021 wurde in der Ukraine das Gesetz "Über den Militärseelsorgedienst" verabschiedet, das die Zusammenarbeit von Staat und Religionsgemeinschaften im Bereich der Militärseelsorge regelt. Roman Zaviyskyy stellt das Gesetz und die Aufgaben der Militärgeistlichen vor.


“Cuius regio, eius religio”. Importance of local authorities for the division of Ukraine into two parts.

Die offiziellen Statistiken zu den Religionsgemeinschaften in der Ukraine zeigen ein Wachstum der Orthodoxen Kirche der Ukraine gegenüber der Ukrainischen Orthodoxen Kirche. Allerdings gilt das nicht für alle Regionen, wie Sergii Bortnyk analysiert.


Die Orthodoxe Kirche der Ukraine nach dem Tomos und angesichts des Krieges

Während die Ukrainische Orthodoxe Kirche im Zentrum hitziger gesellschaftlicher Debatten steht, erfährt die Ende 2018 gegründete Orthodoxe Kirche der Ukraine weit weniger Aufmerksamkeit. Bohdan Ohultschanskyj skizziert die Entwicklung der Kirche in den letzten Jahren.


Unter Beschuss: Die Verklärungskathedrale in Odessa

Am 23. Juli wurde die Verklärungskathedrale in Odessa bei einem Raketenangriff schwer beschädigt. Boris Belge schildert die wechselvolle Geschichte der Kathedrale aus zarisitischer Zeit, die von den Bolschewiken zerstört und in der unabhängigen Ukraine wieder aufgebaut wurde.


How to not Build a “Potemkin Village” of Ecumenism and Peacemaking

Mit Blick auf die Friedensbemühungen des Ökumenischen Rats der Kirchen warnt Cyril Hovorun vor einem "billigen Frieden" und der Instrumentalisierung durch die russische Propaganda. Er zeigt Probleme, aber auch Chancen der Ökumene für einen Friedensprozess auf.


Humble Abuse and Responsibility: Some Reflections on the Situation Around the UOC

Als früheres aktives Gemeindemitglied der Ukrainischen Orthodoxen Kirche kritisiert Lidiya Lozova deren "versteckte strukturelle Gewalt" gegenüber Gläubigen und zeigt Verständnis für die gesellschaftliche Ablehnung, die ihr aufgrund dieser Praktiken entgegenschlägt.


An Act of Lighthearted Betrayal: How Moscow's Official Church Hunts Down Her Anti-War Priests

Am Beispiel des Moskauer Priesters Ioann Koval zeigt Sergei Chapnin auf, wie das Moskauer Patriarchat mittels Einschüchterung seine Geistlichen unter Kontrolle hält. Koval hat seinen Priesterrang verloren, weil er in einem Gebet das Wort "Sieg" durch "Frieden" ersetzte.


Beobachtungen aus Sumy zum innerorthodoxen Konflikt

Aus der Eparchie Sumy schildert Georgij Taraban die starken innerorthodoxen Spannungen und Konflikte zwischen der Ukrainischen Orthodoxen Kirche (UOK) und den Behörden. Er beklagt, dass Geistliche und Laien der UOK bedroht werden, kritisiert aber auch das Vorgehen der eigenen Kirchenleitung.


Drama at the Lavra: What’s at Stake?

Angesichts der starken Emotionen und verbreiteten Gerüchte rund um den Konflikt um das Kyjiwer Höhlenkloster trägt Nicholas Denysenko Fakten zusammen, zeigt auf, wo Informationen fehlen, verweist auf Schwierigkeiten bei der Beurteilung und plädiert für Besonnenheit.


Die orthodoxe Kirche in Estland und der Krieg gegen die Ukraine

Die Estnische Orthodoxe Kirche, die zum Moskauer Patriarchat gehört, kommt angesichts der russischen Invasion in die Ukraine ebenfalls unter Druck. Wie sie sich positioniert, ihre Beziehungen zu den anderen Kirchen in Estland, zum Staat und zur Gesellschaft beleuchtet Andrey Shishkov.


Im Spannungsfeld von Kirchen und Staat: Über den Konflikt in der ukrainischen Orthodoxie

Für das Vorgehen der Behörden gegen die Ukrainische Orthodoxe Kirche sieht Thomas Mark Németh eine Mitverantwortung bei deren Kirchenleitung, warnt aber vor einer Ausweitung des religiösen Konflikts. Trotz heikler staatlicher Eingriffe sei die Religionsfreiheit in der Ukraine aber nicht bedroht.


Save Kyiv Theological Academy

Die Auflösung der Nutzungsvereinbarung für das Kyjiwer Höhlenkloster betrifft auch die Theologische Akademie der Ukrainischen Orthodoxen Kirche, die dort untergebracht ist. Ihr Rektor, Erzbischof Sylvester, befürchtet das Ende der Akademie, da die Kirche keine anderen geeigneten Räumlichkeiten hat.


Stimmen zum Kyjiwer Höhlenkloster: Sergii Bortnyk

In den illegalen Neubauten auf dem Areal des Höhlenkloster sieht Sergii Bortnyk lediglich einen Vorwand zur Auflösung des Nutzungsvertrags mit der Ukrainischen Orthodoxen Kirche. Vielmehr gehe es darum, deren Leitung unter Druck zu setzen, damit sich diese schneller an die Orthodoxe Kirche der Ukraine annähert. 


Stimmen zum Kyjiwer Höhlenkloster: Oleksandr Klymenko

Im Konflikt um das Höhlenkloster spiegelt sich das Unvermögen der Ukrainischen Orthodoxen Kirche wider, mit der ukrainischen Zivilgesellschaft in einen konstruktiven Dialog zu treten. Deren Kirchenleitung habe es versäumt, sich den neuen gesellschaftspolitischen Realitäten zu stellen, meint Oleksandr Klymenko.


Stimmen zum Kyjiwer Höhlenkloster: Bohdan Ohultschanskyj

Zum Gesicht der Auseinandersetzung um das Höhlenkloster ist die kontroverse Figur seines Vorstehers, Metropolit Pavlo, geworden. Er und als prorussisch geltende Hierarchen der Ukrainischen Orthodoxen Kirche schädigen insgesamt deren Ruf, erklärt Bohdan Ohultschanskyj.


„Die ukrainische Kirche wird autokephal sein und sich vereinigen“

Erneut haben sich Geistliche und Laien der beiden orthodoxen Kirchen in der Ukraine getroffen und drängen darauf, eine Annäherung und schließliche Vereinigung anzugehen. Serhii Shumylo, der am Dialog beteiligt ist, ordnet ein und schildert die Lage der Ukrainischen Orthodoxen Kirche.


Warum habt ihr die Wahrheit Gottes vergessen?

In einem offenen Brief an die orthodoxen Bischöfe in Russland prangert Sergej Chapnin deren Schweigen zum russischen Krieg gegen die Ukraine an und fordert sie auf, Verantwortung zu übernehmen, und aufzuhören, den Krieg zu rechtfertigen.


NÖK Nachgefragt: Thomas Bremer über die aktuelle Lage der Ukrainischen Orthodoxen Kirche

Die Ukrainische Orthodoxe Kirche kommt zunehmend unter staatlichen Druck, zugleich wird sie im russischen Krieg gegen die Ukraine vom Moskauer Patriarchat instrumentalisiert. Thomas Bremer erläutert ihr aktuelles Verhältnis zum Staat sowie ihre Schwierigkeiten, ihren eigenen Status zu definieren und sich klar zu positionieren.


Ukraine’s largest Orthodox church accused of collaborating with Russia

Trotz der Erklärung ihrer Unabhängigkeit vom Moskauer Patriarchat im Mai 2022 wird der Ukrainischen Orthodoxen Kirche weiterhin Kollaboration vorgeworfen. Andriy Fert zeigt auf, inwiefern ihr Vorgehen inkonsequent oder uneindeutig ist, und welche Vorwürfe berechtigt sind.


Orthodoxe Kirchen in Russland und der Ukraine

Kurz vor Weihnachten blickte der ZOiS-Podcast zurück auf die aktuelle Situation der orthodoxen Kirchen in der Ukraine und in Russland sowie ihr Verhältnis zum Staat und erörterte Chancen des friedensethischen Denkens in der Orthodoxie.


Kremlin Notes in the Patriarch’s Christmas Appeal

Zu Weihnachten hat der russische Patriarch Kirill zu einer Waffenruhe in der Ukraine aufgerufen. Eine Forderung, die vom Kreml propagandistisch initiiert wurde. Sergei Chapnin analysiert den Aufruf und die Motivation des Patriarchen.


"Violence and power are their main values"

Im Interview mit dem Projekt "Augenzeugen" spricht Grigori Ohanov, der frühere Leiter einer orthodoxen Jugendorganisation in St. Petersburg, sehr kritisch über die Haltung der Russischen Orthodoxen Kirche zum Krieg, Satanisten und traditionelle Werte, obwohl er selbst noch in Russland ist.


Six Months Later: The Ukrainian Orthodox Church Still at the Crossroads

Auch sechs Monate nach dem Landeskonzil der Ukrainischen Orthodoxen Kirche bestehen bezüglich ihrer Unabhängigkeit noch immer Unklarheiten, und ihre Leitung trägt kaum zur Klärung bei. Andriy Fert zeigt Widersprüche und Herausforderungen auf.


Kampf gegen die „Kirche des Aggressors“

Mit den Entscheidungen des nationalen Sicherheitsrats, die Ukrainische Orthdoxe Kirche gründlich zu untersuchen, ist es offensichtlich zu einer Wende in der Religionspolitik von Präsident Volodymyr Zelenskyj gekommen. Regina Elsner ordnet die Hintergründe und mögliche Folgen ein.


Ukraine: A New Legal Framework for the UOC?

Das Dekret des ukrainischen Präsidenten Volodymyr Zelenskyj, das Verhalten der Ukrainischen Orthodoxen Kirche im Krieg zu überprüfen, hat zahlreiche Gerüchte über ein Verbot dieser Kirche ausgelöst. Woher diese Ängste kommen und was das Dekret tatsächlich bedeutet, erklärt Andrey Shishkov.


Eine kurze Geschichte des „unverhohlenen Satanismus“ in Russlands Krieg gegen den Westen

Russische Politiker sprechen inzwischen nicht mehr nur von "Nazis" in der Ukraine, sondern auch von "Satanisten", gegen die Krieg geführt wird. Patrick Lally Michelson skizziert kurz die Ursprünge und Geschichte der russischen Darstellung des Westens als satanisch.


Which Orthodox Church in Ukraine is the Largest?

Trotz detaillierter statistischer Angaben zur Anzahl der Gemeinden ist offen, ob die Orthodoxe Kirche der Ukraine oder die Ukrainische Orthodoxe Kirche "größer" ist. Denn bei der Erfassung der Zahl der Gläubigen stellen sich verschiedene Schwierigkeiten, wie Thomas Bremer erklärt.


Unabhängigkeit der lettischen Orthodoxie ist Teil der Sicherheitspolitik

Das Landeskonzil der Lettischen Orthodoxen Kirche hat entschieden, das Kirchenstatut anzupassen und so einem neuen Gesetz zu entsprechen, das die Einflussnahme des Moskauer Patriarchats verbietet. Inese Runce interpretiert den Beschluss und erklärt die Hintergründe.


The Institutionalized Ecumenism and the Ukrainian War: a Critical Approach

Der Ökumenische Rat der Kirchen lässt sich schon seit 2015 von der Russischen Orthodoxen Kirche instrumentalisieren und verwehrt den ukrainischen Orthodoxen einen angemessen Platz in ihrer Struktur, argumentiert Cyril Hovorun.


„Schläfer“, Dissidenten und Mittläufer – Russische Geistliche und der Krieg in der Ukraine

Mit der Mobilisierung in Russland ist im Kriegsgeschehen eine neue Stufe erreicht. Darauf reagieren russische Geistlichen unterschiedlich, von Befürwortern, die in die Ukraine fahren, über dezidierte Kriegsgegner bis zu einer schweigenden Mehrheit gibt es alle Positionen.


Kirche mobilisiert

Die Mobilisierung in Russland hat dem Verlauf des Kriegs gegen die Ukraine eine neue Stufe hinzugefügt. Ksenia Luchenko analysiert, wie sich die Russische Orthodoxe Kirche und ihre Geistlichen zum Krieg stellen, und konstatiert eine Mobilisierung der Kirche. 


The Ukrainian voice in the World Council of Churches 11th Assembly in Karlsruhe, Germany

Oleksandra Kovalenko und Roman Sigov waren Teil der Delegation der Orthodoxen Kirche der Ukraine an der ÖRK-Vollversammlung. Im Interview berichten sie über ihre Erfahrungen in Karlsruhe, und wie sie das Abschlussdokument zur Ukraine einschätzen.


Drei Monate nach dem Konzil: ein neuer Modus vivendi der Ukrainischen Orthodoxen Kirche

Drei Monate nach dem Konzil der Ukrainischen Orthodoxen Kirche, an dem sie ihre volle Unabhängigkeit von Moskau erklärt hat, gibt Erzbischof Silvestr einen Überblick über ihre aktuelle Lage, Herausforderungen und Perspektiven.


Hoffnung auf Beginn eines Vereinigungsprozesses

Im Juli haben sich Geistliche der Orthodoxen Kirche der Ukraine und der Ukrainischen Orthodoxen Kirche zu einem informellen Gespräch getroffen. Andriy Dudchenko, der unter den Teilnehmern war, berichtet über die Geprächsthemen und weitere Perspektiven.


Stellungnahme: Drohende Vernichtung armenischen Kulturerbes in Bergkarabach

Rund 30 internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern haben im Juli an einer Konferenz über das kulturelle Erbe von Bergkarabach und seine aktuelle Gefährdung diskutiert und einen gemeinsamen Aufruf zu dessen Schutz publiziert.


Wissenschaftler rufen ÖRK zur Suspendierung der Mitgliedschaft der ROK auf

Eine internationale Gruppe von Wissenschaftler:innen aus den Fachbereichen Theologie, Religionswissenschaft, Geschichte und Religionssoziologie ruft den Ökumenischen Rat der Kirchen unter anderem dazu auf, die Mitgliedschaft der Russischen Orthodoxen Kirche auszusetzen.


Brief an die EKD und ÖRK: Klare Zeichen gegenüber dem Moskauer Patriarchat setzen

Ein breiter Kreis von Mitgliedern der Evangelischen Kirche in Deutschland, darunter ehemalige DDR-Bürgerrechtler:innen, Theolog:innen und Intellektuelle, appelliert an die EKD und den ÖRK mit Blick auf die ÖRK-Vollversammlung in Karlsruhe klare Zeichen zu setzen. Die Vollversammlung dürfe von der Kirchenführung der Russischen Orthodoxen Kirche nicht zu Propagandazwecken missbraucht werden.


NÖK Nachgefragt: Sergii Bortnyk zum Konzil der Ukrainischen Orthodoxen Kirche vom 27. Mai

Am 27. Mai hat ein Konzil der Ukrainischen Orthodoxen Kirche (UOK) „die volle Unabhängigkeit und Autonomie“ der UOK erklärt. Sergii Bortnyk berichtet über den Verlauf des Konzils, und was die Entscheidungen des Konzils gegenüber dem Moskauer Patriarchat bedeuten.


Religiöse Kooperation in Kriegszeiten

Der Krieg in der Ukraine hat zu einer Stärkung zivilgesellschaftlicher und interreligiöser Zusammenarbeit im Land geführt, wie Tetiana Kalenychenko beobachtet. Für den Abbau von Spannungen zwischen den beiden orthodoxen Kirchen ist ein Dialog an der Basis wichtig.


"Die Orthodoxie" im Krieg

Irena Pavlović untersucht die Kommunikation von Patriarch Kirill und Patriarch Bartholomaios während des Ukraine-Kriegs und verweist dabei auf die entscheidende Bedeutung liturgischer und spiritueller Erfahrung in der Orthodoxie.


Drei Narrative über das Christentum in der Ukraine

Die Kirchenlandschaft in der Ukraine ist von Spaltungen geprägt. Sebastian Rimestad analysiert drei Narrative über die rechtmäßige Rolle der christlichen Kirche in der Ukraine: das „römisch-katholische“, das „russische“ und das „griechische“.


Ökumenische Herausforderung Friedensethik

Angesichts des Krieges in der Ukraine beleuchtet Regina Elsner die Entwicklung der friedensethischen Thematik in der Russischen Orthodoxen Kirche in den letzten Jahrzehnten und konstatiert dabei eine Verschiebung von der sozial- auf die individualethische Ebene.


NÖK Nachgefragt: Der Krieg in der Ukraine und seine Auswirkungen auf die Ökumene

Die evangelische Theologin Jennifer Wasmuth, der orthodoxe Theologe Ioan Moga und die katholische Theologin Regina Elsner, die alle im ökumenischen Dialog engagiert sind, sprechen über die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf die ökumenischen Beziehungen insbesondere zur Russischen Orthodoxen Kirche. Sie zeigen mögliche Strategien im Umgang mit dieser und Potentiale für den künftigen Dialog auf.


Ukrainische Orthodoxe Kirche: Was uns erwartet, wenn...

Angesichts des Kriegs in der Ukraine und der Haltung der Russischen Orthodoxen Kirche dazu argumentiert Archimandrit Serafim Pankratov dafür, dass sich die Ukrainische Orthodoxe Kirche selbstständig macht, bevor sie den Rückhalt bei den Gläubigen verliert.


NÖK Nachgefragt: Sergii Bortnyk zu innerkirchlichen Debatten in der Ukrainischen Orthodoxen Kirche

Nach 70 Tagen Krieg geht Sergii Bortnyk auf die Bemühungen der Ukrainischen Orthodoxen Kirche (UOK) um einen humantären Korridor aus Mariupol, die innerkirchlichen Debatten um den zukünftigen kanonischen Status der UOK sowie die Idee des Papstes zu einer Reise nach Moskau ein.


Choice as the New Reality: Obstacles for Consensus between the UOC and the OCU

Georgiy Taraban skizziert die innerkirchlichen Debatten um den zukünftigen kanonischen Status der Ukrainischen Orthodoxen Kirche. Weder ein Verbleib beim Moskauer Patriarchat ist möglich noch eine einfache Vereinigung mit der Orthodoxen Kirche der Ukraine.


ÖRK sollte ukrainische Orthodoxe an der Vollversammlung sichtbar machen

Die Appelle des ÖRK zum Ukraine-Krieg haben in der Russischen Orthodoxen Kirche nichts bewirkt. Katharina Kunter skizziert, wie der ÖRK vor allem angesichts der bevorstehenden Vollversammlung mit russischer Beteiligung vorgehen könnte.


Das Kreuz von Abel und das Kreuz von Kain sind verschiedene Kreuze

Das gemeinsame Tragen des Kreuzes durch eine Ukrainerin und eine Russin beim Kreuzweg im Kolosseum hat bei vielen Ukrainern Empörung ausgelöst. Myroslav Marynovych kritisiert eine Gleichsetzung von Opfern und Tätern.


Some Reflections on the Declaration on the “Russian World” Teaching

Andrey Shishkov, selbst Unterzeichner des Statements gegen die Doktrin der "Russischen Welt", teilt seine kritischen Überlegungen zu drei Aspekten des Dokuments und plädiert für seine Verfeinerung und Weiterentwicklung.


Appeal of the Representatives of Ukrainian Evangelical Theological Educational Institutions Regarding the War of the Russian Federation against Ukraine

Vertreter meherer evangelischer theologischer Bildungseinrichtungen in der Ukraine haben den russischen Krieg gegen die Ukraine verurteilt, aber auch das teilweise Schweigen ihrer Glaubensgeschwister in Russland und internationaler Partner.


A statement of solidarity with the Orthodox declaration on the “Russian World” (russkii mir) teaching, and against Christian Nationalism and New Totalitarianism

Mit dem Statement unterstützen nicht-orthodoxe Theologinnen und Theologen die Ablehnung des Konzepts der "Russischen Welt", die seit Beginn des Kriegs in der Ukraine von orthodoxer Seite wiederholt zu hören war.


Butscha. Wo war Gott?

Angesichts der Gräuel in Butscha sucht Erzpriester Georgiy Kovalenko, Rektor der Offenen Orthodoxen Hl. Sophia-Universität, im Glauben nach Antworten auf die Frage: "Wo war Gott".


Eine Einladung an Papst Franziskus, nach Kiew zu reisen

Ein Besuch von Papst Franziskus in Kiew wäre ein symbolträchtiger Schritt, der zum Frieden beitragen könnte, findet Konstantin Sigov. Zudem sei es unabdingbar, diejenigen, die Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen hätten, vor Gericht zu stellen.


The UOC-MP at the Crossroads

Der russische Angriffskrieg hat die Ukrainische Orthodoxe Kirche (UOK), die dem Moskauer Patriarchat untersteht, in eine schwierige Lage gebracht. Mit Blick auf die ukrainische Orthodoxie im Zweiten Weltkrieg skizziert Nicholas Denysenko Optionen der UOK und ihre Schwierigkeiten.


Die Kirche muss die Wahrheit bezeugen

Zahlreiche Studierende und Mitarbeitende der Ukrainischen Katholischen Universität in Lviv engagieren sich für vom Krieg Betroffene, erklärt Pavlo Smytsnyuk. Die Kirchen in der Ukraine haben zu einem intensiven ökumenischen Miteinander gefunden.


NÖK Nachgefragt: Sergii Bortnyk zu vier Wochen Krieg in der Ukraine

Einen Monat nach dem Beginn des Kriegs in der Ukraine befindet sich Sergii Bortnyk weiterhin in der Ukraine und berichtet über die aktuelle Lage vor Ort, die Aktivitäten der Kirchen aus dem In- und Ausland sowie die interkofessionelle Zusammenarbeit.


Ukrainian Nationhood, "Russkii Mir,” and the Abuse of History

Mehr als die Konzeption der "Russischen Welt" ist die Ablehnung der Existenz einer ukrainischen Nation und Staatlichkeit ein wichtiger Faktor für die Rechtfertigung des russischen Kriegs gegen die Ukraine, argumentiert Thomas Bremer.


Stellungnahme des "Arbeitskreises Orthodoxer Theologinnen und Theologen im deutschsprachigen Raum

Der Arbeitskreis orthodoxer Theologinnen und Theologen in Deutschland, Österreich und der Schweiz verurteilt die Instrumentalisierung des Glaubens und solidarisiert sich mit Kolleginnen und Kollegen in der Ukraine.


Vom "homo sovieticus" zum "homo dignus"

Der ukrainische Philosoph Konstantin Sigov hat sich entschieden, als Zeuge in der Ukraine zu bleiben. Er berichtet vom Abgleiten seines Landes in den Krieg, vom Widerstand seines Volkes, von seinem eigenen Widerstand und dem seines Sohnes.


Krieg in der Ukraine: Ende des „byzantinischen“ Modells?

Entsetzen löst aus, auf welche Weise die Führung der Russischen Orthodoxen Kirche Putin und seinen Angriffskrieg unterstützt. Johannes Oeldemann skizziert, was der Ukraine-Krieg für die Orthodoxe Kirche langfristig bedeuten könnte.


A Declaration on the "Russian World" (Russkii Mir) Teaching

Orthodoxe Theologinnen und Theologen weltweit verurteilen in einer Deklaration die Vorstellung der "Russischen Welt", die in den letzen Jahren vom russischen Staat und Patriarch Kirill propagiert wurde. Die Lehre von der "Russsichen Welt" sei eine "Häresie".


Kirchliche Reaktionen in Belarus auf die russische Invasion in der Ukraine

Putins Krieg gegen die Ukraine wird auch von Belarus aus geführt. Natallia Vasilevich beleuchtet die Reaktionen der katholischen und orthodoxen Kirche in Belarus auf die Invasion im Nachbarland.


Das Licht der Freiheit in ukrainischen Bunkern

Das Entsetzen über den Krieg gegen die Ukraine verbindet sich bei vielen mit einem Schauder über seine vermeintlich religionspolitische Notwendigkeit. Regula M. Zwahlen schärft den Blick für solche Narrative.


The End of the Russian Orthodox Church as we Know it

In seinem Essay analysiert Sebastian Rimestad die neusten Entwicklungen im Moskauer Patriarchat in Bezug auf den Krieg in der Ukraine, insbesondere die Predigt von Patriarch Kirill am 6. März und mögliche Perspektiven für das Patriarchat.


Dorn im Auge Putins: Die Freiheit der Ukraine

In einem emotionalen Text schildert Bohdan Ohultschanskyj, Priester der Orthodoxen Kirche der Ukraine, seine Sicht auf die Entwicklungen, die zum aktuellen Krieg Russlands gegen die Ukraine geführt haben und verurteilt die imperiale Ideologie der Kirchenführung der Russischen Orthodoxen Kirche.


UCU: We demand action!

Die Ukrainische Katholische Universität in Lviv ruft dazu auf, die Zusammenarbeit aufrecht zu erhalten, sie und ihre Studierenden beim Wiederaufbau zu unterstützen und Teil des Network of Solidarity and Strategic Partnership with Ukrainian Catholic University (2022–2026) zu werden.


Stellungnahme der „Gesellschaft zum Studium des Christlichen Ostens“ (GSCO) zum Krieg in der Ukraine

Die Arbeitsgemeinschaft, die mehr als 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im deutschen Sprachraum vereinigt, die sich mit dem Christlichen Osten befassen, verurteilt in ihrer Stellungnahme den Angriff Russlands auf die Ukraine und ruft zu Frieden auf.


Die Russische Orthodoxe Kirche und das Militär: Verteidiger heiliger Grenzen

In den vergangenen Jahren haben sich die Beziehungen des Militärs in Russland mit der Russischen Orthodoxen Kirche vertieft. Was das für die Rolle der Kirche und ihre friedensstiftende Mission bedeutet, erläutert Regina Elsner in einem ZOiS Spotlight.


Debatte: Russland, die Ukraine und der Westen

Der Krieg in der Ukraine wirft Fragen über Ursachen und die Rolle der Kirchen auf. Ein Kommentar von der Freiburger Dogmatikerin Barbara Hallensleben und eine Replik von Stefan Kube, Chefredakteur von "Religion & Gesellschaft in Ost und West" auf kath.ch.


Patriarch Kirill and Vladimir Putin’s Two Wars

Sergei Chapnin vergleicht die Reaktionen von Patriarch Kirill und Metropolit Onufrij auf den Ausbruch des Krieges in der Ukraine. Es sei klar, dass der Patriarch seine Herde - weder das Volk in der Ukraine noch in Russland - gegen Putins aggressives Regime verteidigen könne.


Putins Traum einer Wiederbelebung der Sowjetunion ist zum Scheitern verurteilt

Konstantin Sigov berichtet, wie er den ersten Kriegstag am 24. Februar erlebt hat. Er ist überzeugt, dass die Ukrainerinnen und Ukrainer wie auf dem Majdan 2013/14 zusammenstehen.


NÖK Nachgefragt: Sergii Bortnyk zum russischen Angriff auf die Ukraine

In den frühen Morgenstunden des 24. Februar hat die russische Armee die Ukraine angegriffen. Sergii Bortnyk berichtet aus Kiew von den Reaktionen der Bevölkerung, der Politik und der Kirchen auf diese beispiellose Aggression.


Kiew hält die Erinnerung wach

Konstantin Sigov berichtet über die Atmosphäre in Kiew. Der Text ist zwei Tage vor dem russischen Angriff auf die Ukraine geschrieben worden und endet mit der Frage: "Wann endlich werden sich das Mädchen aus Mariupol und der Philosoph aus Donezk in Kiew in Sicherheit fühlen?"


NÖK Nachgefragt: Kirchen zum Ukraine-Konflikt

Der russische Truppenaufmarsch an der Grenze zur Ukraine ließ in den letzten Wochen die Sorge vor einem Krieg zwischen Russland und der Ukraine wachsen. Regina Elsner vom Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS) schildert die Reaktionen der orthodoxen Kirchen in der Ukraine und Russland auf die Kriegsgefahr. Das Interview wurde am 16. Februar 2022 geführt.